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Aktuelle Nachrichten zum Teuro
Höhere Beiträge
bei den gesetzlichen Krankenkassen ab 2005? 17-10-2004 Berlin
- Die gesetzlichen Krankenkassen erwägen für 2005 Beitragserhöhungen
um durchschnittlich 0,1 Prozentpunkte, meldet der „Spiegel“.
Er beruft sich dabei auf eine interne Kassen-Analyse.
Eine Senkung der Beiträge, wie sie Gesundheitsministerin
Ulla Schmidt anstrebt, könne demnach nicht erwartet
werden. Grund seien die hohe Arbeitslosigkeit sowie
Kürzungen bei Löhnen und Gehältern, so das Magazin.
Bezahlen mit der
D-Mark ist durchaus noch möglich 16-10-2004 Hamburg
- Waren gegen D-Mark zu verkaufen bzw. zu kaufen, ist
durchaus erlaubt - obwohl die D-Mark seit dem 28. Februar
2002 kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr ist. Ein
solches Geschäft gilt rechtlich als Tauschgeschäft,
hat also einen Status, als würde man Kartoffeln gegen
Kohlen tauschen. In einer kleinen Lebensmittelkette
in Neuss bei Düsseldorf zum Beispiel können Kunden seit
wenigen Wochen wieder regulär mit der D-Mark bezahlen.
Dies wird von Kunden durchaus gerne angenommen. Woche
für Woche kommen so nach Angaben des Familienbetriebs
Niehsen in den vier Filialen rund 2000 Mark zusammen.
Auch andere Unternehmen in ganz Deutschland nehmen wieder
D-Mark an. So etwa eine Konditorei in Herford, ein Jeansladen
in Neuruppin oder sogar eine Zahnarztpraxis in Hamburg
1000 Tage Euro
15-10-2004 Der
Euro - nun ist er 1.000 Tage alt.Nein, er ist prinzipiell
kein Sympathieträger. Der Euro musste sich wie so viele
europäische Gemeinschaftsprodukte schon vor seiner Einführung
viel Kritik stellen. Und als der Euro buchstäblich in
aller Hände kam, ging es erst richtig los. Der Sonntag
war der tausendeste Tag nach der Einführung des Euro
in der "handfesten" Form. Seit 1.000 Tagen
halten die Deutschen nun schon den Euro in den Händen,
wenn sie einkaufen gehen. Und dennoch rechnen nach einer
aktuellen Umfrage immer noch etwa 68 Prozent der Bevölkerung
in der D-Mark. Der Euro ist also in aller Hände, jedoch
nicht in aller Köpfe angekommen. In aller Munde ist
die europäische Gemeinschaftswährung seit ihrer Einführung
vor allem als „Teuro“. Viele Verbraucher haben das Gefühl,
weniger für ihr Geld zu bekommen, seit der Euro die
Mark im alltäglichen Zahlungsverkehr abgelöst hat. Die
offizielle Statistik widerspricht dieser „gefühlten“
Inflation durch den Euro jedoch. Zwar sind die Preise
in den vergangenen zweieinhalb Jahren gestiegen, aber
nicht so stark wie zu Zeiten der D-Mark. Die Teuerungsrate
seit Einführung des Euro-Bargelds am 1. Januar 2002
betrug 3,3 Prozent bis Mitte des Jahres 2004. Die Inflationsrate
in den letzten 30 Monaten der D-Mark – also von Mitte
1999 bis Ende 2001 - lag dagegen bei 4,3 Prozent. "Die
noch immer weit verbreitete Auffassung, der Euro habe
das Preisniveau in Deutschland nachhaltig erhöht, kann
somit nicht bestätigt werden", erklärte das Statische
Bundesamt daher im Juli. Ganz von der Hand zu weisen
ist der Eindruck der gesunkenen Kaufkraft seit der Euro-Einführung
allerdings nicht. Denn insbesondere bei Dienstleistungen
mussten Verbraucher seit der Einführung des Euro-Bargelds
tiefer in die Tasche greifen. So sind etwa die Kosten
für Restaurant-Besuche (plus 4,1 Prozent) oder die Autowäsche
(plus 6,5 Prozent) überdurchschnittlich gestiegen. Auch
Preisanstiege bei Kraftstoffen und in der Gesundheitspflege
(plus 20,1 Prozent) sowie bei Tabakwaren (plus 29,2
Prozent) verstärken den Eindruck eines „Teuro“. Sie
sind aber nicht auf den Euro, sondern die weltpolitische
Lage, die Gesundheitsreform und Steuererhöhungen zurückzuführen.
Öl teurer - Dieselpreis
explodiert Rekordhöhe erreicht - ADAC rechnet vor
Heizperiode mit neuem Anstieg 14-10-2004 München
- Die auf ein Allzeithoch gestiegenen Ölpreise haben
auch den Dieselpreis auf Rekordhöhe getrieben. Für einen
Liter Diesel zahlen Autofahrer laut ADAC-Berechnungen
derzeit im Bundesschnitt mehr als einen Euro. Von Montag
auf Dienstag stieg der Literpreis demnach um 2,7 Cent
auf 100,6 Cent, den im Durchschnitt aller Tankstellen
bislang höchsten Stand. Der Preis für leichtes Rohöl
verteuerte sich am Mittwoch zum Handelsschluß in New
York auf den Rekordstand von 52,02 Dollar (42,30 Euro)
je Barrel. Am Vortag lag der Ölpreis knapp über der
51-Dollar-Marke. Seit Jahresanfang ist der Preis für
einen Liter Diesel damit laut ADAC um fast 15 Cent gestiegen.
Auch die Benzinpreise zogen von Montag auf Dienstag
im Bundesschnitt aller Tankstellen um 2,4 Cent auf 118,2
Cent an. Die Differenz zwischen Benzin und dem eigentlich
deutlich billigeren Diesel sei "viel zu gering"
geworden, hieß es beim ADAC. Weil viele Hausbesitzer
ihre Heizöltanks in Erwartung sinkender Preise noch
nicht aufgefüllt hätten, werde sich dieser Trend in
den nächsten Wochen vermutlich noch verschärfen. Zudem
hätten sich die Raffinerien nicht ausreichend auf die
hohe Nachfrage nach Diesel-Kraftstoff eingestellt. Auch
das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) registrierte, daß Vielfahrer derzeit zunehmend auf Diesel-Pkw
umsteigen. Im ersten Halbjahr sei der Absatz von Benzin
in Deutschland um 2,3 Prozent gesunken, der von Dieselkraftstoff
aber um vier Prozent gestiegen. Zudem tankten die Deutschen
wegen der hohen Spritpreise vermehrt im Ausland. Grundsätzlich
geändert hätten die Autofahrer ihr Verhalten jedoch
nicht: Sie verzichteten weder auf kurze Fahrten mit
dem Auto, noch seien sie auf Busse oder Bahnen umgestiegen,
hieß es im DIW-Wochenbericht. Auch beim Gas rechnet
der Bundesverband der Energie-Abnehmer mit einer neuen
Preisrunde. Zahlreiche Versorger würden ab Januar die
Preise anheben, wird der Hauptgeschäftsführer des Verbands,
Manfred Panitz zitiert. "Wer als Verbraucher bisher
von größeren Preissteigerungen verschont geblieben ist,
muß ab Januar mit Erhöhungen rechnen." Wie es aus
Branchenkreise heißt, erwägt unter anderem auch der
Anbieter Ruhrgas wegen der hohen Ölpreise Preiserhöhungen
von mehr als zehn Prozent.
D-Mark Aktion im
Felsenkeller lockte auch RTL an 13-10-2004 Fulda
-Große Resonanz auf ''Zahle noch mal mit der guten alten
D-Mark''. Die Aktion läuft noch bis zum 17. Oktober.
Selbst der Fernsehsender RTL kam im Felsenkeller vorbei
um sich ein Bild zumachen. Der Bericht wurde bereits
am Freitag ausgestrahlt. Wir sind total überwältigt,
wie viele Leute noch mit der D-Mark bezahlen können,
so der Felsenkeller Wirt Hans-Udo Heuser. Die Gäste
kommen aus ganz Hessen zu uns, damit hätten wir im Traum
nicht gerechnet. Man findet die Aktion mit der D-Mark
zu bezahlen ganz toll. Schon das Suchen zu Hause in
den Taschen und Schubladen hat großen Spaß gemacht meinten
einige der Gäste. Etliche sind auch fest entschlossen,
die Gelegenheit ein zweites mal zunutzen. Manchmal muss
man eben andere Wege gehen so der Wirt abschließend.
Fliegen wird noch
teurer 12-10-2004 Berlin -
Wegen der hohen Rohölpreise erhöht die Lufthansa ihren
Treibstoffzuschlag. Ab dem 15. Oktober müssen Kunden
auf Lang- und Kurzstreckenflügen mehr zahlen.Angesichts
der hohen Rohölpreise wird die Lufthansa ihre im August
eingeführten Treibstoffzuschläge deutlich anheben. Bei
Langstreckenflügen ist künftig ein Zuschlag von 17 Euro
pro Streckenabschnitt fällig, das sind 10 Euro mehr
als bisher, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt
mitteilte. Bei innereuropäischen Strecken sind sieben
statt zwei Euro zu zahlen. Die Zuschläge gelten für
Flugtickets, die vom 15. Oktober an verkauft werden.
In den vergangenen Tagen sei der US-Rohölpreis auf mehr
als 50 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) angestiegen
und habe damit einen aktuellen Höchststand erreicht,
erklärte die Lufthansa zur Begründung. "Im Vergleich
zum Vorjahr hat sich der Rohölpreis damit nahezu verdoppelt
und fordert bei der Fluggesellschaft eine Reaktion auf
diesen extremen Anstieg." Die neuen Zuschläge sollen
solange in Kraft bleiben, bis der Rohölpreis an 30 aufeinander
folgenden Tagen unter 40 US-Dollar pro Barrel liegt.
Bisher hatte sich die Lufthansa nicht festgelegt, wie
lange die Zuschläge erhoben werden.
Sparsamkeit und
Ängste um Hartz-IV-Gesetze sorgen für Zurückhaltung
10-10-2004 München
- Die Deutschen planen laut einer Studie im nächsten
Jahr weniger Sommerreisen als noch 2004. "74 Prozent
der in diesem Jahr befragten Sommer-Urlauber wollen
im nächsten Sommer wieder verreisen, voriges Jahr waren
das noch 84 Prozent", sagte der Direktor des Europäischen
Tourismus Instituts (ETI), Martin Fontanari, in einem
dpa-Gespräch. Als Gründe für die Zurückhaltung bei der
Reiseplanung nannte der Experte Sparsamkeit und Ängste
um die Auswirkungen der Hartz-IV-Gesetze. Diesen Sommer
waren 51 Prozent der Deutschen mindestens fünf Tage
mit vier Übernachtungen im Urlaub. "Das sind 2,5
Prozent mehr als 2003", sagte Fontanari. Unter
Berücksichtigung anderer Urlaubszeiten werde für 2004
in Deutschland wieder eine Reiseintensität von knapp
76 Prozent der Gesamtbevölkerung erreicht. An der repräsentativen
Befragung nahmen 1 029 Personen teil. Auffällig an der
Studie sei, dass mehr Menschen im Sommer 2005 wieder
ins nicht-europäische Ausland reisen wollten. "Die
Angst vor Terror oder vor neuen Krankheiten wie der
Lungenseuche Sars spielt kaum noch eine Rolle",
sagte Fontanari. Deutlich mehr Urlauber als bei der
Sommerurlaubs-Befragung 2003 seien unzufrieden mit den
Ferien gewesen. "Das schlechte Wetter in diesen
Sommer spielte sicher eine Rolle, aber auch das Gefühl,
im Urlaub sparsamer sein zu müssen und daher weniger
erleben zu können." Allein von 2003 auf 2004 sei
die durchschnittliche Reisedauer weiter von 13,2 auf
12,6 Tage gesunken, ergab die Studie. Kürzere Urlaube
lägen weiter im Trend. "Die Touristikbranche wird
feststellen, dass es noch mehr als heute kurzfristige
Buchungen geben wird." Die Zögerlichkeit ist nach
Einschätzung Fontanaris kaum noch auf die Teuro-Diskussion
zurückzuführen. "Das Preis-Leistungs-Verhältnis
im Urlaub 2004 empfanden die Reisenden mehrheitlich
als zufrieden stellend." 35 Prozent der Befragten
machten in diesem Sommer in Deutschland Urlaub. Das
waren etwas mehr als 2003. Einbußen gab es für Italien,
Spanien und Österreich. In Deutschland zählten Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern und Bayern zu den wichtigsten
Reisezielen, wobei vor allem Schleswig-Holstein zulegen
konnte.
Blick nach Österreich:
1.000 Tage Euro: "Alles ist teurer" 08-10-2004 Wien
- "Teuro" war schon 2002 in Österreich das
Wort des Jahres. Für die Mehrheit der Österreicher hat
es immer noch Aktualität. Kommenden Sonntag ist der
Euro seit 1.000 Tagen im Umlauf. Laut Gallup-Umfrage,
von "News" in Auftrag gegeben, sagen 64 Prozent
der Österreicher, dass mit der Einführung der europäischen
Einheitswährung das alltägliche Leben spürbar teurer
geworden ist. Bei größeren Beträgen rechnen noch immer
51 Prozent der Österreicher von Euro in Schilling um,
33 Prozent rechnen "zur Sicherheit" immer
um, darunter viele Pensionisten. Nur 16 Prozent sind
mit dem Euro schon derart sattelfest, dass sie gar nicht
mehr in Schilling denken. Mehr Geld geben seit der Euro-Bargeldeinführung
60 Prozent der Österreicher aus, Frauen gar zu 69 Prozent.
Dem Schilling trauern nur 33 Prozent oft nach, 40 Prozent
so gut wie nie. Die kleinen Cent-Münzen, in einigen
EU-Ländern bereits abgeschafft, teilen Österreich in
zwei Lager: 49 Prozent der Österreicher sind für die
Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen, 48 Prozent sind
für die Beibehaltung (unter den Pensionisten sogar 60
Prozent). Mit 1- oder 2-Euro-Scheinen können sich mehr
Österreicher anfreunden: 54 Prozent befürworten die
Einführung kleinerer Banknoten, 42 Prozent sind dagegen.
Fernsehen wird
teurer - Rundfunkgebühren sollen auf 17,24 Euro steigen
05-10-2004 ARD
und ZDF stehen auch bei der vorgeschlagenen Erhöhung
der Rundfunkgebühr um 1,09 Euro auf 17,24 Euro im Monat
weiter unter Sparzwang. Der von den öffentlichen-rechtlichen
Anstalten angemeldete Geldbedarf für die Jahre 2005
bis 2008 sei nur teilweise anerkannt worden, sagte der
Vorsitzende der für die Gebührenberechnung zuständigen
Finanzkommission der Länder (KEF), Rainer Conrad, am
Donnerstag in Berlin. Wäre die KEF den Wünschen der
Sender nachgekommen, müssten die Gebühren zum 1. Januar
2005 um 2,10 Euro steigen. ARD und ZDF reagierten zurückhaltend.
Nur mit Fortsetzung des Sparkurses einschließlich eines
Personalabbaus sei eine so geringe Anhebung zu verkraften.
Der ARD-Vorsitzende Jobst Plog und ZDF-Intendant Markus
Schächter wiesen darauf hin, dass die KEF die "außerordentlich
moderaten" (Schächter) Bedarfsanmeldungen der Rundfunkanstalten
deutlich gekürzt habe. Während die ARD einen Bedarf
von 2 Milliarden Euro angemeldet hatte, wurden von der
Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten
(KEF) nur 1,13 Milliarden Euro anerkannt. Das ZDF hatte
1,4 Milliarden Euro gefordert, anerkannt wurden nur
736 Millionen Euro. Beim DeutschlandRadio gibt es einen
Überschuss von 50 Millionen Euro. Zwar habe sich das
"ständige Anwachsen" des Angebotes von ARD
und ZDF "etwas beruhigt", sagte Conrad. Dennoch
müssten die Anstalten ihr Programm- und Leistungsangebot
kritisch unter die Lupe nehmen. Auch gebe es Möglichkeiten
zur Zusammenarbeit sowie zur Senkung der Personalkosten,
die bisher nicht ausgeschöpft seien, betonte Conrad.
Als "Milchmädchenrechnung" kritisierte Conrad
den Vorschlag, die Erhöhung zu verschieben. Sollte die
neue Gebühr später als geplant steigen, wachse auch
der Geldbedarf und damit später die Erhöhung. Er verstehe,
dass angesichts anstehender Landtagswahlen die Ministerpräsidenten
das unliebsame Thema "aussitzen" wollten.
Eine Verschiebung sei aber nur aus sozialen Gesichtspunkten
zulässig. Über die Gebührenerhöhung müssen die Ministerpräsidenten
der Länder sich einigen und dann die Landtage entscheiden.
Im vergangenen Jahr hatten ARD und ZDF 6,7 Milliarden
Euro aus Gebühren eingenommen. Bisher beträgt die Rundfunkgebühr
16,15 Euro. Auch die von Bayern, Nordrhein-Westfalen
und Sachsen geforderte Verknüpfung einer Erhöhung mit
Reformen bei ARD und ZDF lehnte Conrad ab. Veränderungen
des Angebots würden sich erst zu einem späteren Zeitpunkt
auswirken. Kritisch äußerte sich der KEF-Vorsitzende
zum Programmsponsoring bei ARD und ZDF. Allerdings wäre
ohne diese Finanzierung die Übertragung von großen Sportereignisse
unmöglich. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer
Steinbrück (SPD) will vor Festlegung einer neuen Gebühr
weiteres Sparpotenzial bei ARD und ZDF prüfen. Sollten
Kürzungen möglich sein, müsste die KEF einen neuen Vorschlag
vorlegen. Eine Erhöhung werde es nur geben, wenn alle
Ministerpräsidenten und Landtage dafür stimmten. Außer
ihm und seinem bayerischen Kollegen Edmund Stoiber (CSU)
gebe es mindestens ein halbes Dutzend Ministerpräsidenten,
die Sparmöglichkeiten sähen.
Extreme Verteuerungen
bei Strom und Gas 03-10-2004 Im
Schnitt waren die Energiekosten im heurigen August um
9,1 Prozent höher als im August 2003, teilte die Energieverwertungsagentur
(E.V.A.) am Donnerstag mit. Wie berichtet lag die Jahresteuerung
(VPI) im selben Zeitraum bei 2,4 Prozent, ohne Berücksichtigung
der Energiepreise hätte sich der VPI nur um 2,0 Prozent
erhöht. Im Vergleich zum Vormonat Juli sind die durchschnittlichen
Kosten für Energie um 2,1 Prozent gestiegen. Nach Angaben
der E.V.A. haben die Energiepreise mittlerweile die
Hochpreisphase vom Herbst/Winter 2000 überschritten.
Real betrachtet würden sie allerdings noch immer fast
sechs Prozent unter dem Niveau vom Herbst 2000 liegen,
wie es hieß. Für den Preisschub im August sorgten insbesondere
die Mineralöle, die sich gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich
16,2 Prozent verteuerten. Allein die Preise für Heizöl
Extra Leicht (Haushaltsmenge 3.000 Liter) wurden um
25,4 Prozent teurer, gegenüber dem Juli stiegen sie
um 7,7 Prozent. Bei Normalbenzin belief sich die Teuerung
im Jahresabstand auf 14,3 Prozent, bei Superbenzin auf
13,8 Prozent und bei Diesel auf 18,0 Prozent. Im Vergleich
zum Juli 2004 verteuerte sich Normalbenzin um 3,0 Prozent,
Superbenzin um 3,2 Prozent und Diesel um 5,7 Prozent.
Für Gas musste im Vergleich zum Zeitpunkt vor einem
Jahr um 4,0 Prozent mehr bezahlt werden, gegenüber dem
Vormonat blieben die Preise unverändert. Strom verteuerte
sich im Jahresvergleich um 2,1 Prozent, verglichen mit
dem Vormonat blieben auch hier die Preise konstant.
Bei Fernwärme betrug die Steigerung im Vergleich zum
August des Vorjahres 4,0 Prozent, zum Vormonat zeigten
sich die Preise unverändert.
In Fulda kann man
wieder mit D-Mark zahlen 02-10-2004 Fulda
- Der Wirt vom Felsenkeller bietet in der Zeit vom 3.
bis zum 17. Oktober unter dem Motto „Wieder mit der
D-Mark bezahlen“ eine „Revival“-Aktion an, noch einmal
mit den, ja wirklich letzten Markstücken, Pfennigen
oder Scheinen bezahlen zu können. „Seien wir doch mal
ehrlich, wir rechnen doch immer noch um, vergleichen
die Preise und finden immer noch die letzten Pfennige,“
ist Hans - Udo Heuser überzeugt und hat dies auch aus
vielen Gesprächen mit seinen Gästen erfahren. Eine
spezielle Speisekarte aus der Zeit vor dem Euro hat
der Wirt zusammengestellt und weist darauf alle Preise
in D-Mark aus. Auch die Gerichte stellen eine Referenz
an alte Zeiten dar: Forelle Müllerin oder das Hacksteak
mit Zwiebelsoße sind Gerichte, die Hans - Udo Heuser
auf vielen ehemaligen Stationen als Wirt kennen gelernt
hat. Gezahlt wird, ja, wie kann es anders sein, in D-Mark.
Wer nicht mehr den gesamten Betrag in Mark und Pfennig
bezahlen kann, darf den Rest in Euro begleichen. Auch
herausgegeben wird in Euro. Die besondere Speisekarte
mit Hühnerfrikassee und hausgemachter Rindfleischsülze
ist allerdings den Gästen vorbehalten, die wirklich
noch mit der guten alten D-Mark.
Zahnersatz, Pflegeversicherung
– alles teurer Und SPD-Vize Beck fordert jetzt auch
noch höhere Steuern 01-10-2004 Was
interessiert mich der Kompromiss von gestern...? Ulla
Schmidt verteidigt die neuen Regelungen Die Damen und
Herren Politiker bitten zur Kasse! Die rot-grüne
Koalition beschloss am Freitag im Bundestag die Neuregelung
des Zahnersatzes und des Krankengeldes sowie die Erhöhung
der Pflegeversichung für Kinderlose. zum
Artikel...
Alles wird teurer,
alles wird schlechter! Strom und Gaspreise ziehen an
01-10-2004 Düsseldorf
- Der Energieversorger RWE will seine Strompreise und
Netznutzungsentgelte zum Jahreswechsel deutlich erhöhen.
Die Vertriebstochter RWE Energy wird bis zum 30. September
bei den zuständigen Aufsichtsbehörden eine Anhebung
der Strompreise im mittleren einstelligen Prozentbereich
beantragen, teilte ein Konzernsprecher gestern in Dortmund
mit.. Geplant sei eine Preisanhebung für Haushaltskunden
von etwa fünf Prozent. Die Erhöhung müsse jedoch noch
von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Für die
sieben Millionen Haushalte, die RWE im Inland versorgt,
bedeutet die Anhebung um rund fünf Prozent monatliche
Mehrkosten in Höhe von je drei bis vier Euro. Der RWE-Sprecher
begründete die Anhebung mit den steigenden Kosten durch
staatliche Auflagen und den gestiegenen Beschaffungskosten.
An der Preisschraube wird möglicherweise auch der nordostdeutsche
Stromversorger Vattenfall Europe drehen. „Wir prüfen
ernsthaft, ob wir die Preise erhöhen müssen“, sagte
ein Konzernsprecher. Eine Entscheidung soll noch im
September fallen. In den vergangenen zwei bis drei Jahren
seien die Strompreise von Vattenfall stabil geblieben,
sagte der Sprecher. Vattenfall Europe hat drei Millionen
Kunden unter Vertrag. Nachziehen wird vielleicht auch
der größte deutsche Stromkonzern Eon. „Wenn die Beschaffungskosten
weiter ansteigen, dann können wir eine Preiserhöhung
für 2005 nicht ausschließen“, sagte ein Sprecher von
Eon Energie.
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