Spartipps für den Alltag
Rauchen Ein Päckchen Zigaretten kostet
mittlerweile rund drei Euro (etwa 6 Mark).
Wer das Rauchen aufhört, kann viel Geld
sparen. Wer ganz aufhört, lebt eh gesünder
und hat bei einem Konsum von einer Schachtel
pro Tag nach einem Jahr fast 1100 Euro eingespart.
Übrigens: ab 2003 werden Zigaretten noch
teurer.
Zahnersatz Die Preisforderungen mancher
Zahnärzte für neue Kronen oder Brücken sind
horrend. Deshalb: Immer bei verschiedenen
Zahnärzten Kostenangebote einholen. Wer
mehr Zeit hat, kann sich auch einen Kurzurlaub
in Polen oder Ungarn gönnen. Trotz der Reisekosten
können beispielsweise bei der Überkronung
von vier Stiftzähnen 4000 der bis zu 8000
Euro teuren Behandlung im eigenen Portemonnaie
bleiben, zwei Jahre Garantie inbegriffen.
Sprudelwasser Laut Stiftung Warentest
lohnt sich das Selber-Sprudeln bereits im
ersten Jahr. Eine Familie zahlt dann dreißig
Prozent der ursprünglichen Aufwendungen
für Mineralwasser weniger. Im zweiten Jahr
sind es mit gut 150 Euro bereits knapp achtzig
Prozent. Und schwere Flaschen muss man auch
nicht mehr schleppen. Auch über eine Anschaffung
am Arbeitsplatz wäre lohnenswert.
Sparen beim Friseur Die meisten Friseure
schneiden Ihnen nicht nur die Haare, sie
föhnen und stylen Sie auch. Das trifft nicht
nur selten den Geschmack der Kunden, sondern
kostet auch viel Geld. Immer mehr Friseure
bieten das Schneiden mit anschließendem
Selber-Stylen an. Das spart mindestens die
Hälfte des normalen Preis.
Kaffee- und Mittagspause Der morgendliche
Besuch beim Bäcker auf dem Weg zum Büro
frisst mehr Geld, als Sie sich vorstellen.
Rechenbeispiel: Wer an 220 Arbeitstagen
3,00 Euro pro Milchkaffee zahlt, gibt 660
Euro im Jahr aus. Tipp: Einige Arbeitgeber
stellen Ihren Angestellten Kaffee kostenlos
zu Verfügung. Auch die tägliche Mittagspause
kann ins Geld gehen. Wer an 220 Arbeitstagen
5,00 Euro pro Mittagessen zahlt, gibt 1100
Euro im Jahr aus. Tipp: Belegte Brote am
Vorabend selber machen und am nächsten Morgen
in die Arbeit mitbringen - so Sparen Sie
die Kosten für die Mittagspause.
Miete Der Vermieter baut seit Wochen
das Dachgeschoss aus, die Wände sind feucht,
und in der Wohnung zieht es durch undichte
Fenster. Schon einer der Mängel genügt,
um die Miete zu mindern: 80 Prozent bei
Baulärm, 50 Prozent bei Feuchtigkeitsschäden
und 20 Prozent bei Zugluft kann ein Mieter
an Mietminderung verlangen. Vorausgesetzt,
er informiert (schriftlich) seinen Vermieter
und setzt ihm eine Frist, bis wann der Mangel
behoben sein soll. Wichtig als Mieter in
einer Mietwohnung: Keine Großinvestition
auf Ihre Kosten in die Renovierung der Mietwohnung
stecken „Es ist nicht Ihre Wohnung“, dass
sollten Sie immer vor Augen haben.
Nebenkosten Statistisch ist jede zweite
Nebenkostenabrechnung fehlerhaft. Oft werden
Warm- und Kaltanteile doppelt abgerechnet.
Deshalb genau hinschauen.
Tagesgeld Es wird zwar im Euro-Zeitalter
immer schwieriger, aber wer für kurze Zeit
Geld übrig hat, sollte es nicht auf dem
Girokonto lassen. Vor allem Direktbanken
bieten mit bis zu vier Prozent (DiBa) gute
Tagesgeldkonditionen. Tarifvergleiche einfach
macht das Internet.
Lebensmitteleinkäufe Als die D-Mark
noch offizielles Zahlungsmittel war, bekam
man für 100 DM einen ganzen Einkaufwagen
voll beim Lebensmitteleinkauf. Heute bekommt
man für 50€ nicht einmal mehr einen vollen
Einkaufskorb. Der Grund: Viele Lebensmittel-
und Discountketten haben die Preise zur
Euroeinführung kräftig - und zum Teil auch
sehr unverschämt - angehoben. Hierbei kann
man nur feststellen: Preise vergleichen
und Augen auf beim Einkauf. Beispiel:
Zahlte man früher für eine Päckchensuppe
1.19 DM, kostet heute die gleiche Päckchensuppe
-.99 EUR. Gemüse ist zum Teil 80% im Preis
gestiegen. Achten Sie deshalb auf Werbeaktionen
und Sonderpreise. Tipp: "No-Name"
Lebensmittel, die Eigenmarken der Supermärkte
sind meist deutlich preiswerter.
Gaststätten/Restaurants Gerade in
der Gastronomiebranche sind die Preise seit
der Euroeinführung extrem angestiegen. Daher
sollte man auf Besuche in Restaurants, vor
allem mit der ganzen Familie, lieber verzichten
und Zuhause selber Kochen. Dann Zuhause
ist es am billigsten. Es gibt aber nicht
nur „Teuroabzocker und schwarze Scharfe“
in der Gastronomiebranche: In einigen Restaurants
werden die Speisekarten, auch heute noch,
zusätzlich in D-Mark Ausgezeichnet. Vor
allem Restaurants mit doppelter Preisauszeichnung
von vom Teuro kaum betroffen.
Versicherungen Zahlen Sie Ihre Beiträge
jährlich statt monatlich. Das ist meist
viel günstiger und spart rund 15 Prozent
im Jahr. Studenten können übrigens noch viel mehr sparen, wenn sie die entsprechenden Tairfe den Versicherungen in Anspruch nehmen. Eine Krankenversicherung für Studenten ist beispielsweise erheblich günstiger als der normale Tarif für einen Erwachsenen, der sich freiwillig versichert.
Arbeitsweg Gerade beim täglichen Arbeitsweg
lässt sich ebenfalls viel Geld einsparen:
Sie fahren mit dem eigenen PKW zur Arbeit?
Dann sollten Sie mal darüber nachdenken
ob Sie den Fahrweg eveltuell auch mit dem
Fahrrad bewältigen können. Die tägliche
Fahrt zur Arbeitsstelle mit dem Fahrrad
spart nicht nur Benzin, sie ist nebenbei
auch noch Gesund. Zugleich mindern Sie,
durch die Kilometereinsparung am eigenen
PKW, den Wertverlust sowie Verschleißkosten.
Ist Ihre Arbeitsstelle etwas weiter entfernt,
empfiehlt sich auch eine Kombination mit
Fahrrad und Bahn: z.B. dem Fahrrad zur nächsten
Haltestelle und dann mit dem Zug oder Bus
weiter. Tipp: Einige Arbeitgeber übernehmen
auch die Kosten der Monatskarte für Bus
und Bahn.
Autofahren Mit der richtigen Fahrweise
kann beim Autofahren viel Geld gespart werden.
Bei einem Benzinpreis von über ein Euro
bzw. zwei Mark kann sich dies schon nach
kurzer Zeit lohnen. Hier einige Tipps was
Sie beim Autofahren beachten sollten, um Spritkosten zu sparen:
Regel 1: Motor ohne Gas starten, Motor
nicht warmlaufen lassen. Im 1.Gang maximal
eine Wagenlänge lang beschleunigen. Den
nächst höheren Gang bei rund 2000 Touren
pro Minute einlegen. Immer im höchstmöglichen
Gang fahren, auch bergauf. Tempo 50 im 5.Gang
ist kein Problem. Gang überspringen (z.B.
vom 2. direkt in den 4.Gang schalten). Auch
das Fahrverhalten ist wichtig. Immer vorausschauend
und ausgeglichen fahren. Genügend Abstand
einhalten, Tempolimiten einhalten. Beim
Verzögern möglichst lange im höchsten Gang
bleiben. Motor auch bei kurzen Wartezeiten
immer abstellen. Die Treibstoffersparnis
kann so bis zu 20 Prozent betragen.
Regel 2: Das Fahrzeug muss regelmäßig
gewartet werden. Nur ein richtig eingestellter
Motor läuft rund und verbrennt nicht unnötig
viel Benzin. Auch Kleinigkeiten können wichtig sein. Ein verstopfter
Luftfilter führt dem Triebwerk nicht genügend
Luft zu. Der Verbrauch steigt, die Leistung
nimmt ab. Verbrauchseinsparung bis zu zwei
Liter pro 100 Kilometer.
Regel 3: Die optimale Schmierung des
Motors muss gewährleistet sein. Dabei sollten
das richtige Motorenöl (gemäss Betriebsanleitung)
verwendet und der Ölstand regelmäßig kontrolliert
werden. So lebt der Motor nicht nur länger,
auch Leistung und Verbrauch sind besser.
Einsparung zwischen fünf und acht Prozent.
Regel 4: Den Luftdruck in den Reifen
regelmäßig kontrollieren. Zu wenig Luft
in den Pneus ist nicht nur fahrtechnisch
gefährlich, sondern führt zu einem Mehrverbrauch.
Den korrekten Luftdruck gibt der Hersteller
an (gemäß Betriebsanleitung). So können
bis zu 0,5 Liter Sprit gespart werden.
Regel 5: Je weniger Ballast im Auto mitgeführt
wird, desto tiefer der Benzinverbrauch.
Also: Den Wagen regelmäßig und konsequent
entrümpeln. Einsparung bis 0,5 Liter.
Regel 6: Ein geringer Luftwiderstand
wirkt sich sehr positiv auf den Treibstoffverbrauch
aus. Fahrräder oder Gepäckberge auf dem
Dachträger entpuppen sich als eigentliche
Benzinfresser. Der Mehrverbrauch kann so
bis zu fünf Liter betragen. Demontieren
Sie also den Dachträger bei Nichtgebrauch.
Regel 7: Immer mehr Fahrzeuge verfügen
serienmäßig über eine Klimaanlage. Eine
angenehme Sache: Im Sommer ist es immer
schön kühl, im Winter werden die Scheiben
schneller abgetaut. Der Nachteil: Vor allem
im Stadtverkehr wirkt sich eine Aircondition
negativ auf den Verbrauch aus. Mehrverbrauch:
0,2 bis 1,6 Liter.
Regel 8: Benzinpreis vergleichen
Nicht überall kostet der Sprit gleich viel. Am besten man informiert sich vorher schon einmal im Internet bei den einschlägigen Preisvergleichen für Tankstellen, damit man auch die günstigste Tankstelle in seiner Umgebung erwischt.
Spontaneinkäufe Vermeiden Sie unbedingt
Spontaneinkäufe denn, diese gehen richtig
ins Geld! Überlegen Sie genau ob die dieses
Produkt auch wirklich brauchen. Wenn ja,
dann unbedingt Preise verglichen. Ganz wichtig
ist feilschen: Bester Satz zum Verkäufer
vor dem Bezahlen: „Können wir da noch was
am Preis machen...“ Entweder geht der Händler
mit dem Preis runter oder legt einige Zusatzartikel
bei (z.B. bei einem Fahrrad einen Tacho
oder ein Schloss). Bei großen Anschaffungen
z.B. Auto ist die Frage nach einem Rabatt,
auch bei Finanzierungen, unbedingt ein muss.
8% Preisnachlass sind, auch bei Finanzierungen,
beim Autokauf mindestens drin.
Urlaub Weichen
Sie auf Urlaubsländer aus, die nicht in der Euro-Zone
liegen. Das schont die Urlaubskasse.
Noch ein kleiner Tipp zum Abschluss: Geld sparen mit Topangeboten können Sie, wenn Sie die Tipps auf topangebot.net befolgen und außerdem erhalten Sie auf
steuerberater-empfehlung.de viele Steuer- und Spartipps von Steuerberatern.
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